Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" ist das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland mit Sitz in Aachen.
Die größte Aktion ist die Sternsingeraktion, die gemeinsam mit dem BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) organisiert wird.
Mit seiner Arbeit in Deutschland schlägt das Werk eine Brücke in die Welt. Die Brücke heißt "Kinder helfen Kindern".
(Quelle: www.sternsinger.de)
Seit vielen Jahren beteiligen sich auch aus unserer Pfarrei viele Kinder sowie Erwachsene an der Aktion der Sternsinger.
Die Aktion ist auch unter dem Namen "Drei-Königs-Singen" bekannt.
Zwischen Weihnachten und dem 06. Januar machen sich die Kinder aus unserer Pfarrei in königlichen Gewändern auf den Weg um den Segen der Heiligen Nacht zu den Menschen nach Hause zu bringen.
Sie sammeln auch Spenden für Kinder im Not, bedürftige Kinder. Jedes Jahr wird ein Hilfsprojekt mit den Geldern unterstützt.
Und jedes Jahr werden viele Kinder auf der ganzen Welt damit glücklich gemacht.
Über die Geschichte der Sternsingeraktion und des Kindermissionswerkes "Die Sternsinger", können Sie gern auf deren Internetseite
https://www.sternsiger.de nachlesen.
https://https://www.sternsinger.de/ueber-uns/auguste-von-sartorius/
Dort erhalten Sie auch weiter Informationen über das Hilfswerk, die Sternsingeraktion, die Projekte und vieles mehr.
Wenn auch Du ein Teil der Sternsinger-Familie sein möchtest, melde Dich bitte im Pfarrbüro.
Wir freuen uns auf Dich!
Sternsingeraktion
in unserer Pfarrei
Bild: Aktion Dreikönigssingen
In: Pfarrbreifservice.de
2025
Sternsinger 2025
Besuch der Sternsinger
unserer Pfarrei
im Bundeskanzleramt
Nach aufregenden Wochen der Vorbereitung war es am 06. Januar 2025 endlich so weit. Nach der Heiligen Messe in Staßfurt, in der auch der Abschluss unserer diesjährigen Sternsingeraktion gefeiert wurde, machten sich wir uns auf den Weg nach Berlin. Wir, das sind Sophie (17), Anna (9), Philipp (16), Emil (12) und unsere Begleiter*innen Manuela Knigge und Martin Bellmann. Voller Vorfreude kamen wir am späten Nachmittag in der Jugendherberge an.
Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Abendbrot trafen wir uns am Abend mit allen Sternsinger*innen der 27 Bistümer zur Probe für den großen Tag. Gemeinsam übten wir noch Mal die Lieder für den Empfang und besprachen den Ablauf. Es war ein schönes Gefühl, die Gemeinschaft zu erleben und die Sternsingerlieder mit so vielen Sternsinger*innen gemeinsam zu singen.
Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendgebet. Das Einschlafen fiel uns aufgrund der Aufregung schwer, aber ein paar Stunden Schlaf haben wir dann doch alle gefunden.
Und dann war er der, der große Tag des Empfangs im Bundeskanzleramt. Schon um 7 Uhr gab es Frühstück. Nach einem anschließenden kurzen Morgengebet ging es in Polizeibussen zum Bundeskanzleramt. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle schlüpften wir in unsere Gewänder und machten uns für den Empfang fertig. Nach dem Umziehen hieß es warten. Ein Film über das Bundeskanzleramt, der im Konferenzraum gezeigt wurde, sollte die Wartezeit verkürzen. Dabei hatten wir auch die Gelegenheit mal an den Tischen im Konferenzraum Platz zu nehmen und Erinnerungsfotos zu machen.
So langsam stieg während der Wartezeit die Nervosität. Kurz vor 11 Uhr war es dann endlich so weit und wir nahmen in alphabetischer Reihenfolge der Bistümer Aufstellung. Wir ordneten uns also zwischen dem Bistum Limburg und dem Bistum Mainz ein. Die Sternsinger*innen des Bistums Aachen durften den Bundeskanzler als erstes begrüßen. Wir mussten uns noch ein bisschen gedulden und waren dann als 16. Bistum an der Reihe. Nach einem gemeinsamen Foto der jeweiligen Bistumsgruppe mit dem Bundeskanzler versammelten wir uns alle auf der großen Treppe. Dort sangen wir alle gemeinsam das Lied „Es ist Sternsingerzeit“. Die Sternsingerinnen des Erzbistums Paderborn stellten dem Kanzler wichtige Kinderrechte vor und die Sternsingerinnen des Bistums Essen überbrachten den Segen. Im großen Chor mit allen Sternsinger*innen sangen wir noch gemeinsam „Wir sind die Kinder dieser Welt“ und „Wollt ihr mit uns die Welt verändern“, bevor sich der Kanzler wieder verabschiedete.
Nun war es geschafft und die Anspannung fiel ab. Nach dem Empfang wurden wir interviewt und hatten die Möglichkeit, ein Erinnerungsfoto vor dem Segen zu machen. Nach dem Umziehen erhielten wir noch ein warmes Mittagessen in der Kantine des Bundeskanzleramtes, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Am frühen Abend kamen wir wieder in Staßfurt an.
Zwei aufregende Tage in Berlin fanden nun ihr Ende. Tage – die uns ewig in Erinnerung bleiben werden und von denen wir noch lange erzählen werden. Es war ein besonderes Erlebnis ein Mal dem Bundeskanzler die Hand zu schütteln. Besonders segensreich war es aber, die große Gemeinschaft mit Sternsinger*innen aus ganz Deutschland zu erfahren.
Sternsinger bringen den Segen in das Staßfurter Rathaus
Vom 29.12.2024 bis zum 06.01.2025 brachten die Sternsinger der Pfarrei St. Marien Staßfurt-Egeln den Segen in die Häuser und Wohnungen rund um Staßfurt und Egeln.
Am 03.01.2025 besuchten sie auch das Rathaus in Staßfurt sowie die Verwaltungsgebäude der Stadt.
„Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte!“ heißt das Leitwort der 67. Aktion Dreikönigssingen, bei der die Sternsinger deutlich gemacht haben, wie wichtig die Kinderrechte für Mädchen und Jungen in aller Welt sind.
Nach dem Abschlussgottesdienst am 06.01.2025 steht einigen Sternsingerinnen und Sternsinger der Pfarrei Staßfurt-Egeln noch ein besonderes Highlight bevor. Sie werden am 07.01.2025 das Bistum Magdeburg beim Sternsinger-Empfang im Bundeskanzleramt vertreten.
Das Ergebnis der diesjährigen Aktion
9.110,80 €
2022
Auch in diesem Jahr können die Sternsinger leider nicht unterwegs sein.
Die Segensaufkleber werden im Gottesdienst am 06.01.2022 gesegnet, die Sie sich und anderen dann mitnehmen können.
Ihre Spenden können Sie überweisen oder im Pfarrhaus abgeben.
2021
Liebe Gemeinde,
als unser Pfarrer Schaffenberg sagte, es werde in diesem Jahr in der uns bekannten Art keine Sternsingeraktion geben, waren wir betroffen. Gemeinsames Singen, als die Hl. 3 Könige durch die Straßen ziehen, persönlich zu Hause vorbeikommen, Spenden sammeln für Kinder in Not – nicht möglich? Helfen, Freude und Segen bringen, wo wir doch erwartet werden – hm, mal nachdenken.
Der Pfarrgemeinderat, Pfarrer Schaffenberg, Gemeindereferentin Frau Fritsch und Sternsingerverantwortliche Frau Paul: „Es wird sie geben, nur halt anders.“
Von diesem „halt anders“, möchte ich heute berichten. Unsere Pfarrei hat viele Gemeinden, an vielen verschiedenen Orten, mit vielen verschiedenen Menschen. Alle aber waren immer: Briefträger, Telefondienstleister, Mediengestalter, Ideensucher, Segensbringer, an andere Denker, Freudestifter,
Erwartungsträger, Spendensammler, Danküberbringer, Boten des Herrn.
In der Hl. Messe wurden von unserem Pfarrer Schaffenberg die Segensaufkleber, die Bilder und der Flyer für die Haussegnung, dessen Vorbereitung Beteiligten schon Freude bereitet hat, gesegnet. Diese und die Spendenbüchsen wurden an zentralen Stellen in den Kirchen zum Mitnehmen bereitgelegt. Nach dem Aussenden wurden noch nie so viele erwachsene Menschen an der Sternsingeraktion beteiligt gesehen. Denn mitgenommen wurden die Segensaufkleber auch für Verwandte, Freunde, Nachbarn und für Menschen aus der Umgebung. Das war mit „Abstand“ eine umsichtige Aktion.
In einem Ort wurde ein Video von einer Familie mit den eigenen Kindern als Sternsinger aufgenommen. In dem Video singen die Sternsinger die traditionellen Lieder, sprechen den Text der Sternsinger und sie schreiben den Segen an ihre Tür. Dieser digitale Gruß der Sternsinger wurde an andere Menschen weitergeleitet. Mit den virtuellen Sternsingern und den Segensaufklebern aus dem Postkasten haben diese Menschen ihre eigene Haussegnung durchgeführt. So sind auf eine ganz schöne, halt andere Weise, ganz viele Menschen von den Sternsingern erreicht und berührt worden.
Ökumenisch sind Menschen in einem anderen Ort unterwegs gewesen. In vielen Jahren der Sternsingeraktion sind Beziehungen gewachsen. Eine Mutti aus der evangelischen Gemeinde hat mit ihren eigenen Kindern, den Hl. 3 Königen gleich mit Krönchen und Stern, Verwandten in der Nähe den Segen der Sternsinger gebracht. Die Lieder der Sternsinger gab es auch zu hören, natürlich nur vom Handy. Weiter weg wohnenden Verwandten und Bekannten wurde familienweise die Botschaft der Sternsinger in einem Video weitergegeben. Eine wunderschöne Aktion, in einem kleinen Ort mit großer verwandtschaftlicher Prägung.
In jeder Gemeinde habe ich von Menschen erfahren, die Ansprechpartner waren, die Flyer und Segensaufkleber vor Ort ausgelegt haben, Spendenbüchsen aufstellten und die mit der Sternsingeraktion verbunden waren.
Auch Traditionen hatten ihren Wert. Angefragt wurden nicht nur die Verantwortlichen der Sternsingeraktion, sondern auch die Friseuse des Ortes von ihren Kunden, der Bäcker von einer mitwirkenden Person. Das sind gelebte Beziehungen, auch „halt anders“ in diesem Jahr.
Ganz stolz waren Eltern und Großeltern, wenn ihre Kinder / Enkelkinder das Amt der Sternsinger in diesem Jahr selbst übernahmen, ihr Zuhause segneten oder die Haussegnung mit ihren Instrumenten musikalisch umrahmt haben. Es war ihre Stunde.
Kinder aus einer Gruppe von Sternsingern, die schon viele Jahre gemeinsam unterwegs waren, bastelten in ihrem Zuhause kleine Krippen. Diese wurden von den Erwachsenen in die „Tue es selbst“ - Tüten eingelegt. Die Tüten waren gefüllt mit einem Gruß, dem Vorschlag für eine Haussegnung, dem Bild des Beispiellandes, einem Lied, dem Segensaufkleber und mit diesem kleinen Geschenk. Sie wurden Menschen in Briefkästen gegeben oder an Haustüren abgegeben.
Sicher haben die in der Kirche ausgelegten, auch verteilten Sterne „Stern der Hoffnung“ Freude gebracht und zum Spenden für Kinder in Not beigetragen.
Es gab auch große Emotionen, Tränen und Gänsehaut bei Begegnungen von einer Straßenseite zur anderen Straßenseite, „es war komisch nicht herumzuziehen“.
Im Pfarramt war auch einiges los. Per Mail und Telefon kamen Anfragen an unseren Pfarrer zum Ablauf der Sternsingeraktion, zu den Spenden, zu den Segensaufklebern. Diese Anfragen kamen auch von Nichtkatholiken, von Menschen, die gar nicht in unserer Kirchenkartei geführt werden. Und die Spenden, sie sind auf vielen Wegen in der Pfarrei eingegangen.
Das war die Sternsingeraktion „halt anders“ unserer Pfarrei St. Marien Staßfurt - Egeln 2021. Lebhaft, bunt und voller neuer Ideen. Kinder und Erwachsene waren mit Freude und Begeisterung, teils auch mit Wehmut „auf anderen Wegen unterwegs“ um Geldspenden zu sammeln für Kinder in Not.
Allen, die dieser Sternsingeraktion einen Rahmen zur Durchführung gegeben haben, die tolle Aktionen vorbereitet und durchgeführt haben, die immer Ansprechpartner waren, still und leise Aufkleber oder
Informationsschreiben verteilt haben, Kilometer gelaufen oder gefahren sind und für das ökumenische Miteinander, von ganzem Herzen ein ganz großes Dankschön.
Gottes Segen allezeit.
Sternsingerinnen der Pfarrei Staßfurt-Egeln
Als Pfarrer der Pfarrei sage ich allen, die vor und hinter den Kulissen die Sternsingeraktion trotz der Corona-Krise durchgeführt haben, ein ganz herzliches Danke. Das war nicht einfach, dafür sehr Ideenreich.
Auf diese Weise sind 6.485,63 € gesammelt worden. Auch den Spendern ein herzliches Danke. Das Geld wird den Kindern helfen.
Bleiben Sie behütet und gesegnet.
Ihr Pfarrer Diethard Schaffenberg